Bergmannsverein General Blumenthal
Presse 2003
Hand in Hand auf Blumenthal
(WAZ vom 21.11.2003)
Bergbau und Stadt bereiten gemeinsam neue
Nutzungen vor.
Der Bergbau bereitet die Zechenfläche General
Blumenthal in enger Abstimmung mit der Stadt für
neue Nutzungen vor. Diese werden von beiden
gemeinsam zügig entwickelt.
Noch in diesem Jahr soll auf dem 30 Hektar großen
Areal an der Herner Straße der Abriss der nicht
zukunftsträchtigen Gebäude abgeschlossen werden,
erläuterte Wolfgang Quecke, Leiter der Betriebsdirektion Sanierung von Bergbaustandorten.
Maximal sieben Bauten sollen erhalten bleiben, die Stadt will dafür bis Mitte 2004 nach
Interessenten suchen. Für ein Gebäude kann sich Bürgermeister Wolfgang Pantförder auch
eine städtische Nutzung vorstellen.
Quecke versicherte, die Abbrucharbeiten würden exakt auf die Pläne des Recklinghäuser
Arztes Dr. Roland Schermer für dessen Gründerzentrum abgestimmt. "Die für dieses Projekt
genutzten Gebäude werden Anfang 2004 aus der Bergaufsicht entlassen." Für ein Drittel der
Gesamtfläche haben Bergbau und Stadt mehrere Planvarianten entwickelt. Die favorisierte
Lösung heißt "Reduziertes Gewerbekonzept" und sieht reine Gewerbenutzungen vor. Dazu
gehört auch der von der Stadt geplante neue Betriebshof. "Zusammen mit Schermers
Zentrum eine wertvolle Initialzündung", so Pantförder.
Die Arissbagger (RZ vom 28.11.2003) rollen nun auch direkt an der Herner Straße.
Im Auftrag der DSK werden die ehemaligen Blumenthal-Gebäude dem Erdboden
gleichgemacht. Gestern wurde das Ausbildungszentrum abgeräumt. Stehen bleiben an der
Hauptverkehrsader lediglich das ehemalige Verwaltungsgebäude samt Pforte und der
U-förmige Trakt, in dem Dr. Roland Schermer sein Medical-Service-Center samt
Gründerzentrum unterbringen will.