Bergmannsverein General Blumenthal
Presse 2006
Richtkranz überzeugt die letzten Ungläubigen
RZ vom 22.12.06
BLUMENTHAL: Rohbau auf dem neuen
Baubetriebshof
Die Mitarbeiter von ESR und Technischen
Diensten folgten der Einladung von
Bürgermeister Wolfgang Pantförder zum
Betriebshof-Richtfest gerne.
„Manch einer der Mitarbeiter hat schon nicht
mehr an einen neuen Betriebshof geglaubt,
nun steht der Rohbau des
Verwaltungsgebäudes", lud Bürgermeister
Wolfgang Pantförder gestern die Beschäftigten von ESR (Entsorgungsbetrieb Stadt
Recklinghausen) und Technischen Diensten zum Richtfest auf dem Zentralen Baubetriebshof
(ZBH) an der Hemer Straße ein.
Im Sommer 2007 sollen auf dem ehemaligen Zechengelände rund 400 Mitarbeiter nebst
Fuhrpark einziehen - damit wird ein schon Jahrzehnte währendes Provisorium mit einer
Verteilung auf diverse Standorte (aktuell noch sechs) mit teils maroden Gebäuden beendet.
Das 20-Millionen-Projekt liegt im Zeitplan, ca. 50000 Quadratmeter ist der neue Betriebshof
groß. An anderen Stellen in der Stadt können insgesamt rund 100000 Quadratmeter
aufgegeben werden. „Wir haben Grund, fröhliche Weihnachten zu feiern und stolz zu sein auf
das, was wir erreicht haben", leitete Pantförder den Richtspruch der Poliere Heinrich Struß
und Karl-Heinz Maaßen ein. Das Duo vom Bau steht in den Diensten der
Unternehmensgruppe Bunte aus Ostfriesland, die mit 1200 Beschäftigten einen
Jahresumsatz von mehr als 300 Millionen Euro verzeichnet.
Und doch war der neue Betriebshof in RE selbst für ein Unternehmen dieser Größenordnung
Neuland - etliche Überraschungen bot der Untergrund der ehemaligen Zechenbrache. „Bis
vor zwei Jahren waren wir vor allem im Verkehrswege- und Spezialtiefbau aktiv, hier in
Recklinghausen mußten als erstes wieder unsere Tiefbau-Experten an die Arbeit", ließ
Manfred Wendt, Geschäftsführender Bunte-Gesellschafter, einen schwierigen Start Revue
passieren. Nach den anfängli­chen Problemen habe sich das Projekt aber gut entwickelt -
bester Beleg sei das Lob des Auftraggebers für Bauqualität und Termintreue.
Imposant sind die Eckdaten: 100000 Kubikmeter ist der umbaute Raum groß, 6000
Kubikmeter Beton und 1200 Tonnen Stahl wurden vom Bunte-Team an der Herner Straße
verarbeitet.