Bergmannsverein General Blumenthal
Presse 2009
Hommage ans Grubengold
Großformatige Erinnerung an die Zeche General Blumenthal am heutigen ZBH
1,50 Meter mal 2,80 Meter groß ist das
Foto, das Erich Malgut (r.) in den 60ern
schoss. Bürgermeister Wolfgang
Pantförder war bei der Enthüllung
dabei. -FOTO: NOWACZYK
2001 endete unser aller Geschichte als
Bergbaustadt. Mit Blumenthal-Haard
schloss auch die letzte Zeche im
Stadtgebiet. Der Zentrale Betriebshof (ZBH) steht heute an jenem symbolträchtrgen Ort. Als
Erinnerung an das Grubengold und an Tausende von Kumpeln hängt jetzt ein 1,50 Meter mal
2,80 Meter großes Foto auf Lein­wand im KSR-Foyer.
Erich Malgut hat das Foto in den 60er-Jahren geschossen. „Ich erinnere mich genau. Das
Bild habe ich oben von der Waschkaue aus gemacht", sagt der Recklinghäuser gerührt, als
sein Foto im XXI.- Format enthüllt wird. Zu sehen ist die ehemalige Schachtanlage General
Blumenthal 1/2/6. In Schwarz-Weiß, versteht sich. Die Fördertürme ragen in den Himmel, es
raucht und qualmt, die Zechenbahn rollt vorbei.
Das Foto ist Sinnbild für „echte Maloche", wie sie Generationen von Bergmännern
unter- und übertage geleistet haben. Erich Malgut war einer von ihnen, „ein gelernter
Kumpel" wie er sagt. Von 1937 bis 1976 war er „auf Zeche". Das große Bild, das jetzt im
Foyer der Kommunalen Servicebetriebe RE hängt, da­für hat der Geschichtskreis General
Blumenthal gesorgt. „Die Arbeit der Bergleute fand immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit
statt", sagt Rolf Euler vom Geschichtskreis.
Das soll sich ändern, vor allem aber soll die Tradition des Bergbaus wachgehalten wer­den.
Demnächst soll an der Stelle, an der einst der Schacht war, ein weiteres Symbol zur
Erinnerung entstehen.