Ein freudiges Wiedersehen feierten jetzt rund 50 Mitglieder der ehemaligen Grubenwehr des

heute nicht mehr existierenden Bergwerks.

VON JORG MÜLLER, OER-ERKENSCHWICK.

Auf dem Gelände der

ehemaligen

Ausbildungsabteilung wurden

viele Erinnerungen

ausgetauscht.

„Glück auf", den

Bergmannsgruß, hört man

heute selten in der Stadt. Am

Samstag war das anders. 50 Mitglieder des Grubenwehr des ehemaligen Bergwerks feierten

am „Ziegeleitor" ein Wiedersehen.

„Es ist immer wieder toll, dass so viele der ehemaligen Kollegen zu unseren Treffen

kommen", freut sich Mitorganisator Werner Köhler, der als Oberführer die Grubenwehr von

Oktober 1988 bis Mai 1993 verantwortlich geleitet hatte.

Ein herzliches „Glück auf" galt beim Treffen am Bergbaumuseum beispielsweise Klaus

Danielczyk. Dort, wo sich heute Besuchergruppen an die Geschichte des Bergwerks

„Ewald-Fortsetzung" und später „Haard" erinnern, haben Generationen von

Oer-Erkenschwickern das Bergmanns-Handwerk erlernt. Dort stand mal die

Ausbildungsabteilung, die auch von Klaus Danielczyk geleitet worden ist.

Für Gesprächsstoff war bei wie immer gutem Essen und einem Pott Bier also reichlich

gesorgt.

Lob und Anerkennung erfuhren die Aktiven des Grubenwehrkreises für die neuen

Vereinsräume. In der ehemaligen Ausbilderkaue ist ein schmucker Versammlungssaal mit

neuen Sanitäranlagen und einer in der Wand platzierten „Barbara" entstanden.

Die Grubenwehr ist die Feuerwehr eines Bergwerks für den Unter-Tage-Bereich.

84 aktive Mitglieder arbeiteten zum Schluss ehrenamtlich in der Grubenwehr mit.